Nachdem wir erfolgreich ein MSR Elixir 3 Zelt erworben hatten, gönnten wir uns einen köstlichen veganen Döner in Bremen, der uns die nötige Energie fĂŒr die bevorstehenden Kilometer lieferte. Frisch gestĂ€rkt machten wir uns weiter auf den Weg, um bei einem 1NightTent-Host im Garten zu ĂŒbernachten. Der Gastgeber, ein begeisterter Radfahrer, erzĂ€hlte uns spannende Geschichten von seinen eigenen Abenteuern auf zwei RĂ€dern und zeigte uns seine beeindruckende Fahrradsammlung sowie seine alten Fahrradtaschen. Bei ihm durften wir auch frische Kirschen und Erdbeeren aus seinem Garten genieĂen, was unseren Aufenthalt umso angenehmer machte.
Am nÀchsten Tag setzten wir unsere Fahrt in Richtung Dangast fort. Am Abend schlugen wir unser Zelt bei einem anderen 1NightTent-Host auf, der uns herzlich willkommen hieà und uns einen ruhigen Ort zum Ausruhen bot.
Die Fahrt am nĂ€chsten Tag fĂŒhrte uns weiter durch die idyllischen Landschaften, wo wir die Schönheit der Region genieĂen konnten und uns auf die kommenden Abenteuer freuten.
Wetterumschwung und der Bauernhof-Campingplatz
Plötzlich schlug das Wetter um, und dunkle Wolken zogen auf. Im strömenden Regen fuhren wir weiter, wobei der Regen so stark wurde, dass wir kaum mehr als wenige Meter vor uns sehen konnten. Trotz unserer Regenjacken und Regenponchos waren unsere Kleidung und AusrĂŒstung durchnĂ€sst, als wir endlich einen abgelegenen Bauernhof-Campingplatz in der NĂ€he ansteuerten. Die fehlende Rezeption erschwerte unsere Ankunft bei der Verwaltung, doch mit einem Anruf wurde uns schlieĂlich eine Stelle fĂŒr unser Zelt zugewiesen.
Um genug Platz zum Trocknen der nassen Sachen zu schaffen, nutzten wir unser gesamtes Zelt, abgesehen von dem Bereich, der fĂŒr die Luftmatratze reserviert war. Nico erweiterte das Zelt auĂen mit einer Plane, die wir zuvor als Bodenplane fĂŒr unser altes Zelt genutzt hatten, um zusĂ€tzlichen Raum zu schaffen. Im Vorzelt unseres neuen Zeltes kochten wir mit unserem Campingkocher, wĂ€hrend drauĂen der Regen unablĂ€ssig auf das Dach prasselte. Diese Herausforderungen motivierten uns zusĂ€tzlich, fĂŒr die nĂ€chsten Tage eine gemĂŒtliche Ferienwohnung zu mieten, um uns wieder aufzuwĂ€rmen und unsere Sachen richtig zu trocknen.
ZurĂŒck nach Varel und Videoarbeit
In der Ferienwohnung in Varel begannen wir zunĂ€chst mit einer Bestandskontrolle, um festzustellen, welche unserer Sachen durch den Regen nass geworden waren. AnschlieĂend wuschen wir die WĂ€sche und trockneten sie auf der Heizung, um alles wieder einsatzbereit zu machen. Danach sammelten wir alle Videodateien zusammen und arbeiteten weiter an unserem ersten Radreisevideo, das unsere Erlebnisse festhalten sollte.
Am Abend trafen wir uns mit einem Bekannten von Nico, was der Hauptgrund fĂŒr unsere Reise nach Varel war. Gemeinsam lieĂen wir den Tag gemĂŒtlich ausklingen und tauschten uns ĂŒber unsere Abenteuer und Erlebnisse aus. Am nĂ€chsten Morgen hatten wir einen Telefontermin mit der Landeszeitung LĂŒneburg, um sie ĂŒber den aktuellen Stand unserer Reise zu informieren. Die Reporterin der LZ plante nĂ€mlich, jeden Monat einen sogenannten ‚Follow-Up-Bericht‘ ĂŒber uns zu veröffentlichen.
WÀhrend des Tages schnitten wir weiter an unserem Reisevideo und nutzten die Zeit, um uns auch etwas in Varel umzuschauen, bevor wir uns wieder auf den Sattel schwangen, um die nÀchsten Etappen unserer Fahrradweltreise anzutreten.
Durch Bad Zwischenahn und seine SehenswĂŒrdigkeiten
Am 13. Tag unserer Fahrradweltreise legten wir eine beeindruckende Strecke von 59,8 km zurĂŒck, von Varel bis in die NĂ€he von Friesoythe durch Bad Zwischenahn. Unterwegs entdeckten wir einige faszinierende SehenswĂŒrdigkeiten, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Eine bemerkenswerte Entdeckung war die Tigerente am Bad Zwischenahner Meer â eine Holzbank in Form einer Ente, die von Kindern als KlettergerĂŒst genutzt wurde. Sie erinnerte uns an die beliebten Geschichten unserer Kindheit. Wir bewunderten auch eine imposante WindmĂŒhle, die majestĂ€tisch ĂŒber der Landschaft von Bad Zwischenahn thronte, sowie malerische FachwerkhĂ€user, die den Charme der Region unterstrichen. Besonders interessant war die Wels-Statue, die uns auf unserem Weg begegnete und unsere Neugier weckte.
Auf dem Kleinbahnweg, einer ehemaligen Bahntrasse, die jetzt als Radweg dient, erlebten wir eine angenehm ebene Fahrt und genossen die Fahrt durch die Natur. Jede Station entlang unserer Route bot neue Entdeckungen und erinnerte uns an die Vielfalt und Schönheit der Natur und Kultur, die wir wÀhrend unserer Reise erleben durften.
SchutzhĂŒtten und Waldabenteuer
Am nĂ€chsten Tag radelten wir 32,9 km bei angenehmen 20 Grad Celsius durch eine malerische Landschaft. Unterwegs kamen wir an vielen SchutzhĂŒtten vorbei, die uns einladend empfingen. An einer dieser idyllischen RastplĂ€tze kochten wir Nudeln auf unserem Campingkocher und genossen dabei die Ruhe und Stille der umliegenden WĂ€lder. Die Nacht verbrachten wir in einer dieser SchutzhĂŒtten, eingehĂŒllt vom sanften Rauschen der BĂ€ume und dem Sternenhimmel ĂŒber uns. Es war ein friedlicher und erholsamer Abschluss eines ereignisreichen Tages auf unserer Fahrradweltreise.
Durch den Naturpark HĂŒmmling nach Werlte
Am 15. Tag unserer Fahrradweltreise durchquerten wir den malerischen Naturpark HĂŒmmling und legten dabei entspannte 36,3 km zurĂŒck. Die Route fĂŒhrte uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit dichten WĂ€ldern, weiten Feldern und idyllischen Dörfern, die von der Ruhe und Schönheit der Natur geprĂ€gt waren.
In Werlte machten wir Halt, um unsere VorrĂ€te aufzustocken und uns fĂŒr die weiteren Etappen vorzubereiten. AnschlieĂend fuhren wir weiter zu unserem nĂ€chsten Ziel und schlugen unser Zelt bei einem weiteren 1nitetent-Host auf.
Entlang des Dortmund-Ems-Kanals nach Lingen
Am nÀchsten Tag setzten wir unsere Fahrradreise fort und radelten durch die malerische Stadt Meppen, bevor wir entlang des idyllischen Dortmund-Ems-Kanals nach Lingen (Ems) gelangten. Die Kanalufer boten eine ruhige und entspannte Strecke, wÀhrend wir die vorbeiziehende Landschaft und das sanfte PlÀtschern des Wassers genossen.
In Meppen und Lingen (Ems) erkundeten wir die geschichtstrĂ€chtigen StraĂen und PlĂ€tze, tauchten ein in das lokale Leben und bewunderten die Architektur der historischen GebĂ€ude. Es war eine Gelegenheit, die kulturellen Nuancen der Region zu erleben und uns mit ihrer Geschichte vertraut zu machen.
Von Rheine bis zur niederlÀndischen Grenze
Am nĂ€chsten Morgen buchten wir eine Unterkunft ĂŒber Booking.com und machten uns auf den Weg nach Rheine. Dort angekommen, entluden wir unsere Taschen und brachten die FahrrĂ€der in unser Apartment. Nach einer erfrischenden Dusche machten wir uns daran, unsere WĂ€sche zu waschen, die dringend gereinigt werden musste.
Nachdem die WĂ€sche gewaschen und zum Trocknen aufgehĂ€ngt war, machten wir uns auf, die Stadt zu erkunden. Rheine hatte einiges zu bieten, und wir genossen es, durch die StraĂen zu schlendern und neue Ecken zu entdecken. Am nĂ€chsten Morgen klingelte der Wecker fĂŒr Annkathrin schon kurz vor 5 Uhr. Sie musste den ersten Zug nehmen, um in die Heimat zu fahren und ihren neuen Personalausweis abzuholen. Gegen 12:30 Uhr war sie wieder zurĂŒck im Apartment in Rheine.Â
Zur Feier ihrer RĂŒckkehr genossen wir die köstlichen Donuts, die Annkathrin aus Hannover mitgebracht hatte. Danach widmeten wir uns weiter dem Schnitt unseres Reisevideos. Am Nachmittag stand dann die Suche nach Regenhosen auf dem Plan. Es war eine Herausforderung, aber letztlich fanden wir beide passende Hosen. ZusĂ€tzlich kauften wir ImprĂ€gnierspray und imprĂ€gnierten alle KleidungsstĂŒcke, die regenfest sein sollten. So waren wir bestens vorbereitet auf die kommenden Tage unserer Fahrradreise.
Abends gönnten wir uns ein leckeres Essen in einem gemĂŒtlichen Restaurant, wo wir alkoholfreie Cocktails und vegane Burger genossen. Danach kehrten wir in unser Apartment zurĂŒck, um weiter an unserem Video zu arbeiten und unsere Webseite zu aktualisieren.
Am nĂ€chsten Tag setzten wir unsere Reise mit dem Fahrrad in Richtung niederlĂ€ndische Grenze fort. Die Fahrradwege waren immer besser ausgebaut, was uns schnelles Vorankommen ermöglichte. In der NĂ€he von Ochtrup entdeckten wir spontan ein Erdbeerfeld und beschlossen, dort anzuhalten und selbst Erdbeeren zu pflĂŒcken. Das Sammeln bereitete uns groĂe Freude und war eine willkommene Abwechslung zum stĂ€ndigen Radfahren. Ein paar Meter weiter fanden wir eine gemĂŒtliche Sitzgelegenheit und genossen unsere frisch gepflĂŒckten Erdbeeren in der Sonne.
Wir setzten unsere Fahrt auf dem Triangel-Fahrradweg fort, einem ambitionierten Projekt mehrerer Orte nahe Rheine. Ziel dieses Projekts ist es, die Fahrradinfrastruktur zu verbessern und gute Verbindungen zwischen den Orten zu schaffen. Dank dieser gut ausgebauten Wege kamen wir zĂŒgig voran und erreichten schlieĂlich die niederlĂ€ndische Grenze.
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