Heute starteten wir den Tag gegen 9 Uhr. Nachdem wir unser Zelt abgebaut hatten, nutzten wir die Gelegenheit, die Plane und unsere Schlafsäcke ein wenig zu trocknen. Das Frühstück nahmen wir erneut unter der überdachten Bank ein – der Boden war noch feucht, aber zum Glück regnete es nicht.
Unser Weg führte uns zunächst entlang der Rance, wo wir auf flachen und gut ausgebauten Wegen radelten. Besonders angetan waren wir von Lehon, einem kleinen Ort, der uns mit seinem Charme sofort überzeugte. Weiter ging es nach Evran, wo wir unsere Vorräte auffüllten, bevor wir wieder auf die Straße zurückkehrten.
Das Gelände wurde anspruchsvoller, und wir fanden uns immer wieder auf Landstraßen, die stetig bergauf und bergab führten. Gegen 14:30 Uhr entdeckten wir einen alten Fußballplatz, der sich perfekt für eine Pause eignete. Die Sonne zeigte sich endlich, und wir nutzten die Gelegenheit, unsere Solaranlagen herauszuholen und die Powerbanks aufzuladen. Währenddessen arbeitete Nico noch an einem YouTube-Video, bis sein Akku fast leer war.
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns gegen 16:30 Uhr wieder auf den Weg. Erneut ging es über hügelige Straßen, doch in Geveze wurden wir für unsere Anstrengungen belohnt: Wir stießen auf eine Domino’s Filiale und gönnten uns eine gemeinsame 40 cm vegane Pizza für 13,50 €. Ein kleiner Luxus, den wir uns nicht entgehen ließen!
Gut gestärkt radelten wir noch ein paar Kilometer weiter und fanden schließlich einen geeigneten Schlafplatz. Der Abend endete gemütlich: Wir genossen Wein und Snacks, ließen den Tag Revue passieren und bauten später unser Zelt auf.
Ein platter Reifen, Rennes und eine magische Lichtershow
Heute starteten wir den Tag gegen 8 Uhr, packten alles zusammen und machten uns bereit für die Weiterfahrt. Doch kaum waren wir wieder auf der Straße, bemerkte Nico, dass sein Hinterrad platt war. Anstatt mitten in der Kurve zu reparieren, schoben wir unsere Räder an eine sicherere Stelle, wo Nico alle Taschen abnahm, das Fahrrad umdrehte und das Hinterrad ausbaute.

Leider fand er das Loch im Schlauch nicht sofort. Nachdem er den Reifen etwas aufgepumpt hatte, blieb die Luft zumindest einige Minuten im Reifen, also beschloss er, das Rad wieder zusammenzubauen und weiterzufahren. Nach ein paar Kilometern hielten wir an einer Boulangerie, kauften zwei Baguettes und verschlangen sie direkt vor Ort. Frisch gestärkt, pumpte Nico den Reifen nochmals auf, und wir setzten unseren Weg fort.
Unser Ziel war heute Rennes, doch die Fahrt dorthin wurde durch regelmäßiges Luftnachpumpen unterbrochen. Trotz der Pannen kamen wir schließlich in Rennes an, wo wir erst einmal in einem Park entspannten, bevor wir ein paar Einkäufe erledigten und auf den Check-in ins Appartement warteten.
Nachdem wir endlich unsere Unterkunft beziehen konnten, brauchten wir etwa eine Stunde, um alles in die Wohnung zu bringen und uns einzurichten. Der restliche Nachmittag und Abend war der Arbeit gewidmet, bevor wir uns auf den Weg machten, um etwas zu essen und die Stadt zu erkunden.
Rennes hat uns mit seiner charmanten Atmosphäre sofort begeistert. Ein Highlight des Tages war eine kostenlose Lichtershow am Parlament de Bretagne, die wir zufällig entdeckten. Die Show war atemberaubend und erzählte die Geschichte der Olympischen Spiele – ein unerwartetes kulturelles Erlebnis, das unseren Abend perfekt abrundete.
Zurück im Appartement ließen wir den Tag mit einem Film ausklingen und gingen gegen 1 Uhr schlafen, zufrieden mit all den Erlebnissen und kleinen Abenteuern dieses Tages.
Ein entspannter Tag mit kleinen Herausforderungen
Heute gönnten wir uns eine entspannte Nacht und starteten den Tag mit einem gemütlichen Frühstück im Appartement. Gegen 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg um ein paar Besorgungen zu erledigen.
Den Rest des Tages verbrachten wir in ruhigeren Bahnen. Wir setzten uns an unsere Laptops und arbeiteten an unseren YouTube-Videos und Thumbnails, während wir uns gegenseitig motivierten. Zwischendurch gönnten wir uns ein wenig Entspannung und machten später einen gemeinsamen Spaziergang durch die Innenstadt von Rennes.
Ein Tag voller Herausforderungen und ein Abend am Lagerfeuer
Heute klingelte der Wecker gegen 7:40 Uhr, und wir starteten unseren Tag mit einem schnellen Frühstück, bevor wir alles zusammenpackten und unsere Fahrräder beluden. Um 10:40 Uhr gaben wir die Schlüssel unserer Unterkunft ab und machten uns auf den Weg zur nächsten Station.
Unser erstes Ziel war eine La Poste Filiale, wo wir ein Paket von MSR abholen wollten. Doch die Dinge liefen nicht ganz nach Plan: Die Mitarbeiterin konnte unser Paket nicht finden, da es ohne Trackingnummer schwer aufzufinden war. Wir kontaktierten daraufhin MSR erneut, um die Trackingnummer zu erfragen, doch die Antwort war ernüchternd: Es gab keine Trackingnummer, nur eine Beschreibung des Pakets. Damit kamen wir nicht weiter und beschlossen, erstmal eine Pause einzulegen.

Unser nächster Halt war eine Bäckerei, wo wir uns zwei Baguettes gönnten, die wir sofort verzehrten. Frisch gestärkt entschieden wir uns, zu einem etwa 10 km entfernten Picknickplatz zu fahren. Dort angekommen, machten wir uns daran, Feuerholz zu sammeln. Es dauerte ganze zwei Stunden, bis Nico es schließlich schaffte, ein Feuer in der vorgesehenen Feuerstelle zu entfachen.
Während das Feuer endlich brannte, machte sich Annkathrin zu Fuß auf den Weg zum nächsten Supermarkt, um alles Nötige für Kartoffeln aus der Glut zu besorgen. Als sie zurück war, warteten wir darauf, dass das Holz herunterbrannte und die Glut entstand. In der Zwischenzeit wickelten wir Kartoffeln und einige Champignons in Alufolie ein und aßen unseren am Vortag zubereiteten Kartoffelsalat.
Nach etwa 40 Minuten war alles perfekt gegart, und das Essen schmeckte hervorragend. Den restlichen Abend verbrachten wir gemütlich am Feuer, betrachteten den Sternenhimmel und genossen die Ruhe der Natur.
Bevor wir uns zur Ruhe legten, bauten wir unser Zelt wieder mit unserer provisorischen Lösung und den Heringen auf.
Ein frustrierter Morgen, eine kreative Lösung und ein tierischer Freund
Der heutige Tag begann gemütlich, nachdem wir bis etwa 10 Uhr geschlafen hatten. Nach dem Abbau unseres Zeltes und einem Frühstück an einem Picknicktisch machten wir uns erneut auf den Weg nach Rennes zur La Poste Filiale, in der Hoffnung, unser Paket doch noch abzuholen. Doch was wir dort erfuhren, brachte uns in Rage: Es stellte sich heraus, dass für den Service der Paketannahme vor Ort eine kostenpflichtige Anmeldung im Voraus erforderlich gewesen wäre – etwas, das uns vorher niemand mitgeteilt hatte und das auch auf der Webseite nicht klar ersichtlich war. Das Paket würde daher wahrscheinlich zurückgeschickt werden.
Enttäuscht und verärgert überlegten wir, wie wir unser Problem auf andere Weise lösen könnten. Annkathrin entdeckte im Internet ein Forum, in dem jemand ein ähnliches Problem beschrieben hatte und als Lösung eine neue Alustange im Baumarkt gekauft hatte. Die Idee klang vielversprechend, also radelten wir zum nächstgelegenen Baumarkt.
Dort schilderte Nico einem Mitarbeiter unser Dilemma und kam kurze Zeit später mit einer etwas zu langen Alustange und einem etwas größeren Durchmesser wieder heraus. Glücklicherweise gab es im Baumarkt kostenlose Werkzeuge zur Benutzung, sodass Nico die Stange vor Ort zurechtsägen konnte. Nachdem er die Alustange gekürzt hatte, passte sie gut über das gebrochene Teil unserer Zeltstange. Allerdings gab es ein Problem: In der Mitte, wo die Stangen bei einem Verbindungsstück festgehalten werden, passte die Stange nicht hindurch. Also sägte Nico eine Kante ab, bis es endlich passte. Er klebte das reparierte Teil zusammen, baute es wieder in das Zelt ein – und wir konnten erleichtert weiterradeln.
Unsere Route führte uns zunächst über viele Straßen und später entlang eines Kanals oder Flusses, wo wir die ruhige Landschaft genießen konnten. Am Abend fanden wir einen idyllischen Picknickplatz, der sich perfekt für unsere Nacht im Freien eignete. Wir spannten unser Tarp auf und bereiteten uns darauf vor, darunter zu biwakieren.
Bevor wir uns jedoch richtig einrichten konnten, kam ein Hund mit einem Ball auf uns zu, der offensichtlich Lust auf ein Spielchen hatte. Wir warfen den Ball ein- oder zweimal, aber als wir aufhörten, sah er uns mit traurigen Augen an – sichtlich enttäuscht, dass das Spiel schon vorbei war.
Entlang des Flusses und durch kleine Orte
Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns gegen 12 Uhr wieder auf den Weg. Unsere Route führte uns zunächst einige Kilometer entlang des Flusses, wo wir die ruhige Landschaft und die gleichmäßigen Wege genossen. Das entspannte Fahren am Wasser war genau das Richtige, um in den Tag zu starten.
Nach einer Weile verließen wir die Flussroute und radelten durch einige kleinere Orte. Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp ein, um einzukaufen. Dabei standen wir erneut vor der Herausforderung, all unsere Einkäufe sicher am Fahrrad zu verstauen – eine kleine logistische Meisterleistung, die uns inzwischen schon fast routiniert gelingt.
Die Stunden vergingen, während wir immer weiter in die Landschaft eintauchten. Gegen 20 Uhr fanden wir schließlich einen geeigneten Schlafplatz. Nachdem die Dämmerung hereingebrochen war, bauten wir unser Zelt auf und bereiteten uns auf eine ruhige Nacht in der Natur vor.
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