RĂ€der, Herausforderungen und magische Momente [#13] - Zwei auf Rad 🌍

RĂ€der, Herausforderungen und magische Momente [#13]

Heute starteten wir den Tag gegen 9 Uhr. Nachdem wir unser Zelt abgebaut hatten, nutzten wir die Gelegenheit, die Plane und unsere SchlafsĂ€cke ein wenig zu trocknen. Das FrĂŒhstĂŒck nahmen wir erneut unter der ĂŒberdachten Bank ein – der Boden war noch feucht, aber zum GlĂŒck regnete es nicht.

Unser Weg fĂŒhrte uns zunĂ€chst entlang der Rance, wo wir auf flachen und gut ausgebauten Wegen radelten. Besonders angetan waren wir von Lehon, einem kleinen Ort, der uns mit seinem Charme sofort ĂŒberzeugte. Weiter ging es nach Evran, wo wir unsere VorrĂ€te auffĂŒllten, bevor wir wieder auf die Straße zurĂŒckkehrten.

Das GelĂ€nde wurde anspruchsvoller, und wir fanden uns immer wieder auf Landstraßen, die stetig bergauf und bergab fĂŒhrten. Gegen 14:30 Uhr entdeckten wir einen alten Fußballplatz, der sich perfekt fĂŒr eine Pause eignete. Die Sonne zeigte sich endlich, und wir nutzten die Gelegenheit, unsere Solaranlagen herauszuholen und die Powerbanks aufzuladen. WĂ€hrenddessen arbeitete Nico noch an einem YouTube-Video, bis sein Akku fast leer war.

Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns gegen 16:30 Uhr wieder auf den Weg. Erneut ging es ĂŒber hĂŒgelige Straßen, doch in Geveze wurden wir fĂŒr unsere Anstrengungen belohnt: Wir stießen auf eine Domino’s Filiale und gönnten uns eine gemeinsame 40 cm vegane Pizza fĂŒr 13,50 €. Ein kleiner Luxus, den wir uns nicht entgehen ließen!

Gut gestĂ€rkt radelten wir noch ein paar Kilometer weiter und fanden schließlich einen geeigneten Schlafplatz. Der Abend endete gemĂŒtlich: Wir genossen Wein und Snacks, ließen den Tag Revue passieren und bauten spĂ€ter unser Zelt auf.

Ein platter Reifen, Rennes und eine magische Lichtershow

Heute starteten wir den Tag gegen 8 Uhr, packten alles zusammen und machten uns bereit fĂŒr die Weiterfahrt. Doch kaum waren wir wieder auf der Straße, bemerkte Nico, dass sein Hinterrad platt war. Anstatt mitten in der Kurve zu reparieren, schoben wir unsere RĂ€der an eine sicherere Stelle, wo Nico alle Taschen abnahm, das Fahrrad umdrehte und das Hinterrad ausbaute.

Leider fand er das Loch im Schlauch nicht sofort. Nachdem er den Reifen etwas aufgepumpt hatte, blieb die Luft zumindest einige Minuten im Reifen, also beschloss er, das Rad wieder zusammenzubauen und weiterzufahren. Nach ein paar Kilometern hielten wir an einer Boulangerie, kauften zwei Baguettes und verschlangen sie direkt vor Ort. Frisch gestÀrkt, pumpte Nico den Reifen nochmals auf, und wir setzten unseren Weg fort.

Unser Ziel war heute Rennes, doch die Fahrt dorthin wurde durch regelmĂ€ĂŸiges Luftnachpumpen unterbrochen. Trotz der Pannen kamen wir schließlich in Rennes an, wo wir erst einmal in einem Park entspannten, bevor wir ein paar EinkĂ€ufe erledigten und auf den Check-in ins Appartement warteten.

Nachdem wir endlich unsere Unterkunft beziehen konnten, brauchten wir etwa eine Stunde, um alles in die Wohnung zu bringen und uns einzurichten. Der restliche Nachmittag und Abend war der Arbeit gewidmet, bevor wir uns auf den Weg machten, um etwas zu essen und die Stadt zu erkunden.

Rennes hat uns mit seiner charmanten AtmosphĂ€re sofort begeistert. Ein Highlight des Tages war eine kostenlose Lichtershow am Parlament de Bretagne, die wir zufĂ€llig entdeckten. Die Show war atemberaubend und erzĂ€hlte die Geschichte der Olympischen Spiele – ein unerwartetes kulturelles Erlebnis, das unseren Abend perfekt abrundete.

ZurĂŒck im Appartement ließen wir den Tag mit einem Film ausklingen und gingen gegen 1 Uhr schlafen, zufrieden mit all den Erlebnissen und kleinen Abenteuern dieses Tages.

Ein entspannter Tag mit kleinen Herausforderungen

Heute gönnten wir uns eine entspannte Nacht und starteten den Tag mit einem gemĂŒtlichen FrĂŒhstĂŒck im Appartement. Gegen 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg, allerdings mit getrennten Zielen: Nico brauchte dringend einen Zahnarzt, wĂ€hrend Annkathrin ein paar Besorgungen erledigte.

Leider hatte Nico wenig GlĂŒck bei seiner Zahnarztsuche. Entweder waren die Praxen geschlossen, schwer zu finden oder hatten einfach keine Zeit. Nach mehreren vergeblichen Versuchen kehrte er unverrichteter Dinge zurĂŒck.

Den Rest des Tages verbrachten wir in ruhigeren Bahnen. Wir setzten uns an unsere Laptops und arbeiteten an unseren YouTube-Videos und Thumbnails, wÀhrend wir uns gegenseitig motivierten. Zwischendurch gönnten wir uns ein wenig Entspannung und machten spÀter einen gemeinsamen Spaziergang durch die Innenstadt von Rennes.

Ein Tag voller Herausforderungen und ein Abend am Lagerfeuer

Heute klingelte der Wecker gegen 7:40 Uhr, und wir starteten unseren Tag mit einem schnellen FrĂŒhstĂŒck, bevor wir alles zusammenpackten und unsere FahrrĂ€der beluden. Um 10:40 Uhr gaben wir die SchlĂŒssel unserer Unterkunft ab und machten uns auf den Weg zur nĂ€chsten Station.

Unser erstes Ziel war eine La Poste Filiale, wo wir ein Paket von MSR abholen wollten. Doch die Dinge liefen nicht ganz nach Plan: Die Mitarbeiterin konnte unser Paket nicht finden, da es ohne Trackingnummer schwer aufzufinden war. Wir kontaktierten daraufhin MSR erneut, um die Trackingnummer zu erfragen, doch die Antwort war ernĂŒchternd: Es gab keine Trackingnummer, nur eine Beschreibung des Pakets. Damit kamen wir nicht weiter und beschlossen, erstmal eine Pause einzulegen.

Unser nĂ€chster Halt war eine BĂ€ckerei, wo wir uns zwei Baguettes gönnten, die wir sofort verzehrten. Frisch gestĂ€rkt entschieden wir uns, zu einem etwa 10 km entfernten Picknickplatz zu fahren. Dort angekommen, machten wir uns daran, Feuerholz zu sammeln. Es dauerte ganze zwei Stunden, bis Nico es schließlich schaffte, ein Feuer in der vorgesehenen Feuerstelle zu entfachen.

WĂ€hrend das Feuer endlich brannte, machte sich Annkathrin zu Fuß auf den Weg zum nĂ€chsten Supermarkt, um alles Nötige fĂŒr Kartoffeln aus der Glut zu besorgen. Als sie zurĂŒck war, warteten wir darauf, dass das Holz herunterbrannte und die Glut entstand. In der Zwischenzeit wickelten wir Kartoffeln und einige Champignons in Alufolie ein und aßen unseren am Vortag zubereiteten Kartoffelsalat.

Nach etwa 40 Minuten war alles perfekt gegart, und das Essen schmeckte hervorragend. Den restlichen Abend verbrachten wir gemĂŒtlich am Feuer, betrachteten den Sternenhimmel und genossen die Ruhe der Natur.

Bevor wir uns zur Ruhe legten, bauten wir unser Zelt wieder mit unserer provisorischen Lösung und den Heringen auf.

Ein frustrierter Morgen, eine kreative Lösung und ein tierischer Freund

Der heutige Tag begann gemĂŒtlich, nachdem wir bis etwa 10 Uhr geschlafen hatten. Nach dem Abbau unseres Zeltes und einem FrĂŒhstĂŒck an einem Picknicktisch machten wir uns erneut auf den Weg nach Rennes zur La Poste Filiale, in der Hoffnung, unser Paket doch noch abzuholen. Doch was wir dort erfuhren, brachte uns in Rage: Es stellte sich heraus, dass fĂŒr den Service der Paketannahme vor Ort eine kostenpflichtige Anmeldung im Voraus erforderlich gewesen wĂ€re – etwas, das uns vorher niemand mitgeteilt hatte und das auch auf der Webseite nicht klar ersichtlich war. Das Paket wĂŒrde daher wahrscheinlich zurĂŒckgeschickt werden.

EnttĂ€uscht und verĂ€rgert ĂŒberlegten wir, wie wir unser Problem auf andere Weise lösen könnten. Annkathrin entdeckte im Internet ein Forum, in dem jemand ein Ă€hnliches Problem beschrieben hatte und als Lösung eine neue Alustange im Baumarkt gekauft hatte. Die Idee klang vielversprechend, also radelten wir zum nĂ€chstgelegenen Baumarkt.

Dort schilderte Nico einem Mitarbeiter unser Dilemma und kam kurze Zeit spĂ€ter mit einer etwas zu langen Alustange und einem etwas grĂ¶ĂŸeren Durchmesser wieder heraus. GlĂŒcklicherweise gab es im Baumarkt kostenlose Werkzeuge zur Benutzung, sodass Nico die Stange vor Ort zurechtsĂ€gen konnte. Nachdem er die Alustange gekĂŒrzt hatte, passte sie gut ĂŒber das gebrochene Teil unserer Zeltstange. Allerdings gab es ein Problem: In der Mitte, wo die Stangen bei einem VerbindungsstĂŒck festgehalten werden, passte die Stange nicht hindurch. Also sĂ€gte Nico eine Kante ab, bis es endlich passte. Er klebte das reparierte Teil zusammen, baute es wieder in das Zelt ein – und wir konnten erleichtert weiterradeln.

Unsere Route fĂŒhrte uns zunĂ€chst ĂŒber viele Straßen und spĂ€ter entlang eines Kanals oder Flusses, wo wir die ruhige Landschaft genießen konnten. Am Abend fanden wir einen idyllischen Picknickplatz, der sich perfekt fĂŒr unsere Nacht im Freien eignete. Wir spannten unser Tarp auf und bereiteten uns darauf vor, darunter zu biwakieren.

Bevor wir uns jedoch richtig einrichten konnten, kam ein Hund mit einem Ball auf uns zu, der offensichtlich Lust auf ein Spielchen hatte. Wir warfen den Ball ein- oder zweimal, aber als wir aufhörten, sah er uns mit traurigen Augen an – sichtlich enttĂ€uscht, dass das Spiel schon vorbei war.

Entlang des Flusses und durch kleine Orte

Nach einem gemĂŒtlichen FrĂŒhstĂŒck machten wir uns gegen 12 Uhr wieder auf den Weg. Unsere Route fĂŒhrte uns zunĂ€chst einige Kilometer entlang des Flusses, wo wir die ruhige Landschaft und die gleichmĂ€ĂŸigen Wege genossen. Das entspannte Fahren am Wasser war genau das Richtige, um in den Tag zu starten.

Nach einer Weile verließen wir die Flussroute und radelten durch einige kleinere Orte. Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp ein, um einzukaufen. Dabei standen wir erneut vor der Herausforderung, all unsere EinkĂ€ufe sicher am Fahrrad zu verstauen – eine kleine logistische Meisterleistung, die uns inzwischen schon fast routiniert gelingt.

Die Stunden vergingen, wĂ€hrend wir immer weiter in die Landschaft eintauchten. Gegen 20 Uhr fanden wir schließlich einen geeigneten Schlafplatz. Nachdem die DĂ€mmerung hereingebrochen war, bauten wir unser Zelt auf und bereiteten uns auf eine ruhige Nacht in der Natur vor.

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